06.01.2024
Ehrenamtsdank
Es waren noch ein paar Plätze frei geblieben, als am 6. Januar den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern in unseren Gemeinden gedankt wurde. Wären alle Ehrenamtlichen gekommen, das neue Gemeindehaus wäre wohl aus allen Nähten geplatzt. Denn es sind viele, die mit ihrem Einsatz von Zeit und Kraft und Begabungen das Leben in unseren Gemeinden mitgestalten – und ohne die es eigentlich gar nicht geht.
„Ehrenamt“ wird solch unentgeltliches Engagement in unserer Gesellschaft genannt. Und es ist gut und wichtig, die zu ehren und zu würdigen, die sich auf je besondere Weise einbringen. Aber wenn man sie, die Ehrenamtlichen, fragte, ob sie’s der Ehre wegen tun, dann würden alle antworten: Nein, wir tun es, weil es uns Freude bereitet, manchmal auch weil es getan werden muss, und weil alle etwas davon haben, wenn die Dinge gut laufen. Ehrenamt macht alle ein bisschen reicher. Dafür: DANKE.
Der Nachmittag am 6. Januar, dem Epiphaniasfest, wurde eröffnet von einem kleinen, aber sehr feinen Konzert. Es erklangen Lieder zur Weihnacht und zum Dreikönigsfest. Kantor Stefan Mücksch am E-Cembalo und Klavier begleitete den zauberhaften Gesang von Rebecca Stadie (Sopran)... unbezahlbar schön. – Danach gab es bei Kaffee und Kuchen viel Gelegenheit zum Gespräch. – Als Gäste in unserer Mitte konnten wir eine muslimische Familie aus Lauchstädt begrüßen (die Eltern beide in Arbeit, die Töchter in der Schule); vielleicht ergibt sich ja ein Gespräch über die Religionsgrenzen hinweg. – Am Ende des Nachmittags kamen die Sternsinger, die schon mehrere Stunden im Ort Lieder gesungen und Spenden gesammelt hatten. – Und als wir schließlich vor die Tür traten, spielte der Posaunenchor wie jedem Samstag vor dem Kirchturm die Lieder des Sonntags – ehrenamtlich natürlich.